Die nächste Stunde der Kirchenmusik findet statt am Freitag, den 1. November um 19 Uhr in der Dreieinigkeitskirche. Kirchenmusikdirektor Roman Emilius spielt an der mittlerweile weithin beachteten Ahrend-Orgel Werke von Johann Sebastian Bach, von dessen Lieblingsschüler Johann Ludwig Krebs und von Wolfgang Amadeus Mozart. Draufgängerisch und von Dunkel erfüllt beginnt ein Präludium in c-Moll von Johann Ludwig Krebs. Die jugendlich jubelnde Sonate in B-Dur KV 570 von Mozart setzt dazu einen unverhüllten Kontrast, bevor dunkles c-Moll auch hier im Mittelteil des langsamen Satzes einsetzt.

Was sagt uns heute noch ein 282 Jahre altes klassisches Musikstück? In einer Zeit, da „Klassik“ nur noch von Menschen ab 60 Jahren goutiert wird. In einer Zeit, wo Kinder kein Instrument mehr lernen und es keine Hausmusik mehr gibt. In einer Zeit, wo den Menschen alles Religiöse als Relikt der Vergangenheit bestenfalls egal ist, schlimmstenfalls als Ursprung allen Übels bekämpft wird. In einer Zeit, wo die Bibel im US-Wahlkampf missbraucht wird und in ihrem Namen Kriege im Nahen Osten geführt werden.

Die fünfte Orgelwoche an der Bach-Orgel findet vom 22.- 29 September statt. Wie in den vergangenen Jahren zeigen fünf Konzerte die vielfältigen Möglichkeiten der Orgel. Es erklingt abwechslungsreiche Orgelmusik aus vier Jahrhunderten. Die Gäste, die unsere farbenreiche Ahrend-Orgel spielen werden, kommen aus Triest, Bautzen, München, Weimar und Regensburg. Neben der vielfach ausgezeichneten jungen Organistin Laura Schlappa, reist aus Triest Manual Tomadin an, ein Spezialist für Alte Musik, bekannt aus zahlreichen Aufnahmen.

Zwei Orgelkonzerte, zwei Orgeln, dasselbe Programm, ein Interpret. Zur nächsten "Stunde der Kirchenmusik" am Freitag, 6. September um 19 Uhr in der Dreieinigkeitskirche spielt Kirchenmusikdirektor Roman Emilius ein Programm an der Ahrend-Orgel. Zum 14. Deutschen Orgeltag am Sonntag, 8. September um 17 Uhr spielt Roman Emilius dasselbe Programm an der 2016 renovierten Jann-Utz-Orgel der Neupfarrkirche.

Die nächste "Stunde der Kirchenmusik" findet statt am Freitag, den 3. Mai, um 19 Uhr in der Dreieinigkeitskirche. In Abänderung des angekündigten Programmes gibt es ein Orgelkonzert mit Kirchenmusikdirektor Roman Emilius. Die Bach-Orgel der Dreieinigkeitskirche von Hendrik Ahrend präsentiert sich dabei einmal mehr als anpassungsfähiges Instrument. Drei Choralvorspiele von Helmut Walcha eröffnen das Konzert, mustergültige und altmeisterliche Musik in der Klangsprache der 60-er Jahre.

Am Samstag, 6. Juli 2024, 17 Uhr, führt die Regensburger Kantorei in der Dreieinigkeitskirche das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy auf. Das Werk gilt als ein mustergültiges Oratorium des 19. Jahrhunderts und verhandelt die Geschichte des Propheten Elias. Von Gott beauftragt verkündet er düster gestimmt eine Periode der Trockenheit. Als das Volk hungert, lässt er es regnen.

Die nächste Stunde der Kirchenmusik findet statt am Freitag, den 5. April um 19 Uhr in der Dreieinigkeitskirche. Auf dem Programm steht Musik für zwei Trompeten und Orgel. Von Petronio Franceschini erklingt eine klangvolle Sonate aus dem Jahr 1680. Etwas jünger ist das Konzert für zwei Trompeten und Orgel von Antonio Vivaldi, ein funkelnder Dauerbrenner der Trompetenliteratur, bunt und einfallsreich, dabei von sprühendem Charakter. Ein echter Vivaldi eben!

Die nächste Stunde der Kirchenmusik findet am Freitag, 1. März um 19 Uhr letztmalig in diesem Jahr in der Neupfarrkirche statt. Auf dem Programm stehen Werke für Chor a-cappella mit dem Raselius-Chor und Orgelwerke, an der Jann-Utz-Orgel gespielt von Kirchenmusikdirektor Roman Emilius. Vier große Werke bilden die Säulen des Konzertes. Vom altehrwürdigen Heinrich Schütz erklingt die Motette "Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen", altehrwürdig auch durch die Verwendung eines liturgischen Psalmtones. Angelehnt an diese Musik komponierte Hugo Distler in der ersten Hälfte des 20.

Am Karfreitag, 29. März 2024 führt die Regensburger Kantorei um 17 Uhr in der Dreieinigkeitskirche die Johannespassion von Johann Sebastian Bach auf. "Was ist Wahrheit?" fragt Pilatus Jesus. Eine - wie es scheint - banale Frage. Aber was bedeutet uns Wahrheit? Und gibt es sie überhaupt? Oder definiert jeder Mensch sie vielmehr für sich anders, da die Menschen dazu neigen, gerne das zu glauben, was sie glauben wollen? Der fundierte Bericht über Jesu Verurteilung und Kreuzigung, wie ihn der Evangelist Johannes gibt, wird im Dialog zwischen Jesus und Pilatus zum schillernden Kammerspiel.