Am Karfreitag, 29. März 2024 führt die Regensburger Kantorei um 17 Uhr in der Dreieinigkeitskirche die Johannespassion von Johann Sebastian Bach auf. "Was ist Wahrheit?" fragt Pilatus Jesus. Eine - wie es scheint - banale Frage. Aber was bedeutet uns Wahrheit? Und gibt es sie überhaupt? Oder definiert jeder Mensch sie vielmehr für sich anders, da die Menschen dazu neigen, gerne das zu glauben, was sie glauben wollen? Der fundierte Bericht über Jesu Verurteilung und Kreuzigung, wie ihn der Evangelist Johannes gibt, wird im Dialog zwischen Jesus und Pilatus zum schillernden Kammerspiel.
Die nächste Stunde der Kirchenmusik findet statt am Freitag, 2. Februar 2024 um 19 Uhr in der Neupfarrkirche. Kirchenmusikdirektor Roman Emilius spielt Orgelwerke zum Thema "Himmelslicht". Am 40. Tag nach Weihnachten, nach alter Tradition das offizielle Ende der Weihnachtszeit, soll das geheimisvolle Licht des Himmels noch einmal zum frohen Leuchten gebracht werden.
Die erste Stunde der Kirchenmusik im neuen Jahr findet statt am Freitag, den 5. Januar 2024 um 19 Uhr. Achtung: Das Konzert findet in der Neupfarrkirche statt. Auf dem Programm steht Orgelmusik von Johann Sebastian Bach. Es spielt Kirchenmusikdirektor Roman Emilius an der Jann-Utz-Orgel. Unter dem Titel "Festnachlese" erklingt am Tag vor Epiphanias weihnachtliche Musik. Lieder und Choräle zur Weihnachtszeit spielen im Werk Johann Sebastian Bachs eine große Rolle, zu allen Zeiten seines Lebens hat er für dieses Fest Musik geschrieben.
Kirchenmusikdirektor Roman Emilius lädt ein zur "Festlichen Orgelmusik am Silvesterabend", Sonntag, 31. Dezember 2023 um 19.30 Uhr in der Dreieinigkeitskirche. An der Bach-Orgel von Hendrik Ahrend begibt er sich auf eine musikalische Reise nach Frankreich und England. Vom barocken Meister Nicolas Lebègue, dessen drei Sätze Symphonie, Noël und Offertoire festliche Weihnachtsstimmung verbreiten, geht es zu John Stanley und seinem Voluntary d-Moll, einem Konzertsatz im Stile Vivaldis, südliche Sonne unter englischem Himmel verbreitend.
Die Regensburger Kantorei gestaltet an Heilig Abend, Sonntag, 24. Dezember 2023 zwei Gottesdienste mit. Die Christvesper um 17 Uhr in der Dreieinigkeitskirche dürfte in Regensburg der klassische Weihnachtsgottesdienst sein. Wie in den vergangenen Jahren sind Teile aus dem Gloria von Antonio Vivaldi zu hören. Die Regensburger Kantorei wird dabei begleitet vom Kammerorochester St. Oswald, bestehend aus Musikerinnen und Musiker des Philharmonischen Orchesters Regensburg. Von samtweich bis volltönend wird die Bach-Orgel erklingen.
Es findet wieder statt: das Adventssingen der Regensburger Kantorei: am Sonntag, den 10. Dezember um 15 Uhr in der Dreieinigkeitskirche. Es steht in diesem Jahr unter dem Motto "Marien ward ein Bote gesandt". Das ist der Text eines uralten Marienliedes, das die Regensburger Kantorei in neuem Gewand präsentieren wird. Daneben gibt es auch andere Adventsslieder, zum Zuhören und auch zum Mitsingen, denn das war immer ein Markenzeichen des Adventssingens der Kantorei.
Die nächste "Stunde der Kirchenmusik" findet am Freitag, 1. Dezember um 19 Uhr in der Dreieinigkeitskirche statt. Chor- und Orgelmusik zum Advent steht auf dem Programm. Es singt die Regensburger Kantorei unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Roman Emilius, an der Bach-Orgel spielt Kasimir Sydow.
Am Sonntag, 19. November um 17 Uhr führt der Raselius-Chor der Regensburger Kantorei in der Dreieinigkeitskirche die C-Dur-Messe von Ludwig van Beethoven auf. Vielen gilt die Messe als eine mustergültige Vertonung des uralten Textes. Das fürstliche Werk, geschrieben im Auftrag von Nikolaus II. von Esterházy, vereint Gefühl und Geist in anspruchsvoller Weise. Einerseits wollte Beethoven, befreit von kindischen Konventionen, ein zwanglos und dennoch zweckdienliches Stück geistlicher Musik schaffen, andererseits die ausgetüftelten Vorbilder berühmter Vorgänger respektieren.
Die "Stunde der Kirchenmusik" am 3. November (19 Uhr in der Dreieinigkeitskirche) ist Max Reger gewidmet. Der vor 150 Jahren in der Oberpfalz geborene Komponist gehört nicht mehr zu den oft aufgeführten. Sein Name aber ist in Erinnerung geblieben als Schöpfer großer Orgelwerke. Dass er auch ein Meister der kleinen Form war, ist etwas in Vergessenheit geraten. Im Mittelpunkt des sorgfältig ausgewählten Programmes stehen Lieder für Gesang und Orgel. Eindrucksvoll schillernd ist Regers Liedkunst, scheinbar einfach und schlicht nur an der Oberfläche.
Herzliche Einladung zur „Stunde der Kirchenmusik“ am Freitag, den 6. Oktober um 19 Uhr in der Dreieinigkeitskirche. Thomas Engler, Organist an St. Wolfgang in Regensburg spielt interessante Werke aus Barock und Romantik. In Regensburg wurde 1903 die fünfte Orgelsonate von Wilhelm Rudnick (1850-1927) beim einstmals bedeutenden Notenverlag Feuchtinger und Gleichauf gedruckt. Diese volltönende dreisätzige Sonate bildet den wuchtigen Abschluss des Orgelkonzertes. Werke von Gerard Bunk und Eugène Gigout ergänzen das romantische Tonspektrum um weitere farbenprächtige Kompositionen.