Die nächste "Stunde der Kirchenmusik" findet statt am Freitag, den 3. Mai, um 19 Uhr in der Dreieinigkeitskirche. In Abänderung des angekündigten Programmes gibt es ein Orgelkonzert mit Kirchenmusikdirektor Roman Emilius. Die Bach-Orgel der Dreieinigkeitskirche von Hendrik Ahrend präsentiert sich dabei einmal mehr als anpassungsfähiges Instrument. Drei Choralvorspiele von Helmut Walcha eröffnen das Konzert, mustergültige und altmeisterliche Musik in der Klangsprache der 60-er Jahre. Rückblickend zum Welttag des Tanzes würdigt der Barockkomponist Johann Caspar Ferdinand Fischer in seiner Suite über die Muse des Tanzes "Terpsichore" den Drang nach lebenshungriger Bewegung. Die sogenannte "dorische" Toccata und Fuge in d-Moll von Johann Sebastian Bach setzt einen inhaltsreichen Höhepunkt, ein Orgelwerk gleichsam unbeschwert konzertierend und in der Fuge imposant und weitschweifig. Unbekannter ist der Komponist Alexandre Pierre François Boëly, ein später Nachfahre klassischer französischer Orgelmusik. Seine Fantasie und Fuge in B-Dur setzt einen freundlichen und entzückenden Schlusspunkt. Die Lesungen in dieser 135. Stunde der Kirchenmusik übernimmt Marjaana Marttunen-Wagner. Der Eintritt ist frei.