Chor- und Orgelmusik bietet die nächste "Stunde der Kirchenmusik" am 7. Juli um 19 Uhr in der Dreieinigkeitskirche. Vom "Urvater" der Kirchenmusik, Giovanni Pierluigi da Palestrina, wird ein Ausschnitt aus seiner "Missa Lauda Sion" erklingen. Klänge voller Reinheit und vorbildlicher Schönheit entstehen aus dem Geflecht der Stimmen. Rund 100 Jahre jünger ist das Deutsche Magnificat von Heinrich Schütz, komponiert für ein vierstimmiges Ensemble. Eine zurückhaltende Ausdeutung einzelner Textworte verleiht dem Stück eine mehr spielerische Note. Die Schwerelosigkeit eines Palestrina ist einer mehr opulenten Klanglichkeit gewichen. Aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt die "Ostermotette" von Max Reger. Das Stück lebt von glutvollen Harmonien und sehnsüchtigen Wendungen, nicht immer ganz leicht zu singen, aber voller Wärme und Wucht. Abwechselnd zur Chormusik erklingen Orgelwerke von Johann Sebastian Bach. An der Bach-Orgel spielt Kirchenmusikdirektor Roman Emilius, die Regensburger Kantorei singt unter der Leitung von Kasimir Sydow. Der Eintritt ist frei.