Heute noch Händels „Messiah“ aufführen?

Was sagt uns heute noch ein 282 Jahre altes klassisches Musikstück? In einer Zeit, da „Klassik“ nur noch von Menschen ab 60 Jahren goutiert wird. In einer Zeit, wo Kinder kein Instrument mehr lernen und es keine Hausmusik mehr gibt. In einer Zeit, wo den Menschen alles Religiöse als Relikt der Vergangenheit bestenfalls egal ist, schlimmstenfalls als Ursprung allen Übels bekämpft wird. In einer Zeit, wo die Bibel im US-Wahlkampf missbraucht wird und in ihrem Namen Kriege im Nahen Osten geführt werden.

Was mach Georg Friedrich Händels Oratorium „Messiah“ so bedeutend?

  1. Es ist eine musikalische Meisterleistung, komponiert in nur 24 Tagen, und enthält eines der bekanntesten Musikstücke, das berühmte „Hallelujah“.
  2. Es hat eine wichtige historische Relevanz als ein Wendepunkt in Händels Karriere. Der „Messiah“ trug dazu bei, seine Position als einer der größten Komponisten seiner Zeit zu festigen.
  3. Es meditiert über die zeitlos universellen Themen des Christentums, das Leben Jesu Christi und seine Auferstehung.
  4. Es hat eine hohe kulturelle Bedeutung und spielt eine wichtige Rolle in der westlichen Musiktradition.
  5. Es entfaltet seit Jahrhunderten eine starke emotionale Wirkung auf die Zuhörerinnen und Zuhörer.

Die Menschen aller Zeiten haben alle diese Aspekte von Händels Oratorium oder auch nur Teile davon wertgeschätzt. Jede Generation hat das Recht dazu, „ihren“ Messiah neu zu entdecken!

Karten für die Entdeckerreise gibt es hier:

https://okticket.de/index.php?event_id=48994&startReset=ON